Was hat Ernährung mit Schmerzen zu tun?

 

Weil mir meine linke Schulter weh tat,

ging ich eines Tages zum Arzt. Nebst einer Akupunktur für die Schulter gab auch einen Ultraschall für meinen Magen. Denn der ayurvedisch und anthroposophisch orientierte Arzt meinte: „Mal schauen was zuerst da war, die Entzündung in der Schulter oder im Magen“.

Und er verkündete strahlend – ah eine satte Gastritis.

Die hast du schon länger – also eine chronische Gastritis. Das kam ein bisschen überraschend. Ja so richtig wohl fühlte ich mich schon seit einiger Zeit nicht mehr, mehr müde als wirklich lebensfroh hatte ich das allerdings meiner Schulter die gerade keine Lust mehr hatte, etwas zu schultern zugeordnet. 

 

Mir war nicht schlecht,

ich hatte auch sonst keine körperlichen Beschwerden, außer hin und wieder ein bisschen unwohlsein in der Magengegend. 

 

Der Arzt gab mir eine Liste

mit Nahrungsmitteln die ich ab jetzt essen durfte. Es standen gefühlt etwa 5 Lebensmittel auf dieser Liste. Alles saure und süße – wie Mango wurde gestrichen, kein Zucker, das war ja klar, keinen Kaffe, das war auch ok, keine Gluten, die aß ich eh nicht mehr und ab jetzt 100 % vegan. 

 

Ich also in den nächsten Buchladen um Rezepte für meine neue Ernährung zu finden.

Mein Anliegen – wo bekam ich Rezepte für so eine Ernährung her? Also im Buchladen nicht. Zuhause besah ich mir die Liste näher. Mein Freund meinte – „oh jetzt brechen karge Zeiten an“. 

 

Wer schon mal das Essen gestrichen bekommen hat,

weil Schonkost angesagt war, der weiß wie eng Lebensfreude mit Genuss und Genuss mit Lebensfreude verknüpft ist. 

 

Wie könnte ich Genuss mit  Schonkost verbinden? 

Schonkost hat keinen guten Ruf und besteht oft aus Salzstangen und Zwieback. Wer das wohl erfunden hat? Denn beide piesacken den Magen mehr und schwächen ihn, als das sie ihm und dir gut tun. 

 

Für genussvolle Schonkost gab es kein Kochbuch.

Also beschloss ich eines zu schreiben. Es entstand in der Zeit in der ich mich basisch ernährte. Denn zuckerfrei, glutenfrei, vegan, kein Essig – ergibt basisch.
Dafür gibt es viele Bücher und tolle Rezepte, doch sie machen jemanden mit Magenproblemen nicht wirklich gesund. 

Ich machte eine ayurvedsiche Ernährungsberater Ausbildung und weil das so viel Freude machte auch eine zur ayurvedischen Köchin. 

In der Zeit in der ich die Rezepte für das Kochbuch entwickelte, die viele Gewürze und Zutaten enthalten die Entzündungen lindern und gleichzeitig gut schmeckten – hielt ich mich an exakt an die Empfehlung des Arztes. Nach 3 Monaten war die Entzündung verschwunden. 

 

Meiner Schulter ging es besser,

meiner Stimmung und meinem Bauch auch. Ich war konzentrierter, lächelnder vitaler. 

 

Was waren meine Herausforderungen? 

  • Was sollte ich eigentlich essen?
  • Wie sollte ich die Empfehlungen umsetzten?
  • Wie würde Genuss und eine gesundende Ernährung zusammen passen? 
  • Wo würde ich einkaufen?
  • Es sollte alles bio, glutendfrei und vegan sein.
  • Ich konnte nicht mal eben zum Bäcker um die Ecke gehen und mir ein Brot holen,
  • Pizza mit Freunden essen,
  • Alkohol trinken, oder einen Morgenkaffe schlürfen.
  • Ich wollte das alles nicht als Einschränkung sondern als Weg zu etwas neuem sehen.

 

Die Entscheidung gesund werden zu wollen, kostete mich drei Tage auf dem Sofa. 

Ich wusste, wenn ich keine Medikamente nehmen wollen würde, dann bräuchte ich eine Menge Willenskraft. 

Gleichzeitig war mir klar, Medikamente verschieben mein Problem nur. Denn wenn ich Magensäureblocker nehmen würde, damit sich der Magen beruhigt, dann entgleist die Säure in meinem Körper noch mehr. Die Folge wären mehr Schmerz in den Gelenken und Muskeln. 

 

Ich würde meinen Lebensstil ändern müssen.

Weniger Stress – weniger Arbeit, mehr Freude mehr lachen, mehr tanzen. 

Letzteres wurde übrigens ziemlich erschwert durch den Lockdown. Tanzen fiel schon mal weg. 

Essen gehen funktionierte nicht mehr, da jede Salatsauce, jede Suppe – Zucker enthält. Und Zucker reizt den Magen. 

Nach den 3 Tagen intensivstem in mich hineinhorchen ob mir das meine Gesundheit wert war, stand ich auf und kochte – Kartoffelbrei. 

Seitdem sind nun 1,5 Jahre vergangen.. 

 

Ob das leicht war? 

Nein,

  • es gab jeden Tag Gedanken uns sehr nervige Gefühle die mich hindern wollten bei meiner Entscheidung zu bleiben. 
  • Gelüste auf Chips vor dem Fernseher
  • und Schokolade am See.

Wenn ich allerdings meine Bauch befragte, wollte der lieber Kartoffelbrei. Das ist manchmal heute noch so 🙂 

 

Geht jetzt wieder normal Essen? 

Die häufigste Frage die ich höre ist, kannst du jetzt wieder „normal“ also gewohnt essen?
Meine Antwort ist: „Was ist eigentlich normal“? 

Wir sind es seit unserer Kindheit gewohnt Weizen, Zucker, Fleisch- und Milchprodukte zu essen. Wenn wir damit krank werden, wieso da die Frage ob wir zu dieser Ernährung zurück kehren wollen? 

Inzwischen hat sich meine Art zu Essen verändert, es ist ein „glücklich machendes Essen“. Dafür musste ich etwas experimentieren. 

Kennst du das Gefühl, nach dem Essen schwer und müde zu sein?

Dir kalt ist und du eigentlich nur noch schlafen möchtest? So ging es mir nach Pizza oder Schweinebraten. Noch schlimmer war Eis, Eiskaffee, Torte oder Schokolade. 

Kennst du nach dem Essen das Gefühl von Zufriedenheit und einem Lächeln im Gesicht. Nein? 

Dann probiere doch mal die Rezepte vom Kochbuch „Den Magen mögen“.

 

Für diese Zufriedenheit bin ich jeden Tag aufgestanden. Und habe die Entscheidung getroffen, gesund werden zu wollen.

Genau das wünsche ich dir auch,

deshalb entwickle ich nun einen Onlinekurs, in dem ich dir Schritt für Schritt beseite stehe – bis auch du wieder ein rundum wohliges Bauchgefühl besitzt.