Magen und Nervensystem beruhigen mit Barfußlaufen
Eigentlich liebe ich es, am Sonntagmorgen im taunassen Gras am See barfuß spazieren zu gehen. Heute ist der Tag schon fast vorbei. Klapp den Laptop zu, zieh draußen die Schuhe aus und stell Deine Füße in das kühle Grün. Dieser kurze Augenblick beruhigt Bauch und Nerven zugleich. Wann warst Du zuletzt barfuß auf der Wiese?
Was Barfußlaufen mit Deinem Körper macht
Wenn Deine Füße ohne Schuhsohle den Boden berühren, arbeiten sehr viele Nervensensoren gleichzeitig. Sie senden Signale an das Gehirn und deine Wirbelsäule richtet sich auf. Eine aufrechte Haltung entlastet deinen Magen, weil Organ- und Zwerchfellraum mehr Platz bekommen. So beugst Du einem gedrückten Verdauungssystem vor, die häufig Völlegefühl oder saures Aufstoßen begünstigt.
Stimmung heben in fünf Minuten
Tauchen Deine nackten Füße ins grüne feuchte Gras, verlangsamt sich Dein Herzschlag spürbar. Messungen zeigen: Verbringst Du nur fünf Minuten täglich im Grünen, sinkt Dein Cortisolspiegel deutlich. Gleichzeitig steigen Endorphine an, und das Gedankenkarussell wird langsamer. Ein ruhiger Kopf schickt weniger Alarmsignale an deinen Magen – ein simpler Weg, Dein Nervensystem zu beruhigen, ohne dass Du dafür Apps oder schwierige Anleitungen brauchst.
Warum Barfußlaufen bei Magenbeschwerden helfen kann
Nein es gibt keine Studien, wie wohltuend Barfußlaufen auf dich, deinen Magen, und dein Nervensystem auswirkt. Das macht aber gar nichts. Es funktioniert trotzdem.
Der Vagusnerv verbindet Gehirn, Herz und Verdauung. Jeder bewusste Schritt auf Gras oder Sand stimuliert Reflexzonen unter den Fußsohlen, die diesen Nerv aktivieren. Der Effekt: Die Magenmuskulatur arbeitet gleichmäßiger, die Produktion von Magensäure reguliert sich, und das beste, dein Nervensystem beruhigt sich – was wiederum deinen Magen beruhigt.
Frag nicht wie lange und wie oft du barfußlaufen solltest?
Fange es einfach an. Klappe den laptop zu, ziehe die Schuhe aus und los gehts. Klar geht es auch mit Plan:
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Einstieg: Lass Dir täglich eine „Gras-Minute“ schenken. Sechzig Schritte barfuß reichen, um die Fußsensoren aufzuwecken.
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Ausbau: Nach einer Woche erhöhst Du auf zehn bis fünfzehn Minuten. Hör auf die Signale Deiner Fußsohlen; eine sanfte Spannung ist okay, Schmerz nicht.
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Jahreszeiten-Tipp: Im Spätherbst kannst Du dünne Barfußsocken aus Merino tragen. Du spürst den Boden, ohne zu frieren.
Mit dieser Routine bekommt Dein Magen regelmäßig Entspannungspausen, und Dein Nervensystem beruhigen fällt jeden Tag leichter.
Doch wie fühlst du dich, wenn du immer einen Plan bekommst. Ist das noch Erholung?
je länger du am Abend im Gas läufst, desto kühler werden deine Füße. Mit kalten Füßen ins Bett zu gehen macht wenig Freude.
Was Du direkt nach dem Barfußlaufen tun kannst
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Lauwarmes Fußbad
Stell eine Schüssel mit handwarmem Wasser bereit und gib einen Teelöffel Natron dazu. Das Bad löst Grasreste, entspannt Sehnen und schenkt müden Füßen neue Energie. -
Kurze Fußmassage
Verreibe etwas Öl – mit einem ätherischen Öl deiner Wahl (zum Beispiel Lavendel) in den Handflächen und massiere jede Fußsohle zwei Minuten. Die ätherischen Öle gelangen über den Atem in deinen Magen und unterstützen die Verdauung. -
Eine Tasse warmen Tee
Wärmt dich von innen und verlängert die Ruhe, die Du gerade spürst.
Diese drei Schritte dauern kaum zehn Minuten und vertiefen die Wirkung des Barfußlaufens.
Kleiner Praxis-Impuls
Mache für die nächsten sieben Tage jeden Abend nach Arbeitsschluss eine Barfußrunde im Garten, auf der Wiese oder am Seeufer. Nimm dir Zeit für dich. Schon nach drei bis fünf Minuten wirst Du merken, wie die Schultern sinken und dir angenehm warm wird. Wenn du möchtest: Notiere kurz, wie Du Dich davor und danach fühlst. Dieses Mini-Protokoll zeigt Dir schwarz auf weiß, wie wirkungsvoll Du Dein Nervensystem beruhigst – Schritt für Schritt.
Fazit
Barfußlaufen schenkt Dir Erdung, hellt die Stimmung auf und entspannt Dein Nervensystem und damit auch deinen Magen spürbar. Eine einzige Runde im taunassen Gras kann reichen, um dich in der Nacht wohlig schlafen zu lassen. Schuhe aus, Füße ins Grün, tief durchatmen – es kann und darf, so einfach sein.