Stillstand im Außen – Unruhe im Magen

Es gibt Zeiten im Leben, in denen sich alles wie zäher Nebel anfühlt.
Du willst vorwärtsgehen, Pläne umsetzen, Entscheidungen treffen – und trotzdem bewegt sich nichts.
Vielleicht stehst du morgens auf, atmest tief ein und spürst zuerst nur eins: eine diffuse Unruhe im Magen. Ein Drücken, ein Ziehen, ein inneres Ungleichgewicht.

Und während du versuchst, das alles logisch zu greifen, kommt dieses Gefühl von „Ich stecke fest“. Als ob du dein Ziel verloren hättest. Und vielleicht fragst du dich sogar:

„Was stimmt nicht mit mir?“

Doch was, wenn nichts falsch ist?
Was, wenn du einfach mitten in einem großen Prozess stehst – so mittendrin, dass du die Bewegung nicht mehr spürst?

Wenn du mitten im Prozess bist – und denkst, du hättest dein Ziel verloren

Heuten rief mich meine Tochter  an und erzählte:

„Mami, ich weiß nicht mehr, was mein Ziel ist.“

Sie war erschöpft, verunsichert und dachte, sie hätte ihren Kompass verloren. Doch im Gespräch wurde schnell klar: Ihr Ziel war nie weg.
Sie ist gerade dabei, Medikamente wie Ritalin abzusetzen.
Sie möchte klar denken können.
Sie möchte ihrer Intuition wieder vertrauen.

Das alles ist ein riesiger Schritt.
Ein mutiger.
Ein tiefgehender.

Nur: Wenn wir so sehr in einem Transformationsprozess sind, sehen wir ihn nicht.
Stattdessen taucht diese Unruhe im Magen auf.
Nicht, weil etwas falsch läuft, sondern weil dein Körper und deine inneren Anteile gerade in einem gewaltigen Umbauprozess arbeiten.

Es ist, als würdest du in der Mitte eines Suppentopfes paddeln – Chaos um dich herum, aber Richtung und Entwicklung sind da. Nur eben gerade unsichtbar.

Warum Unruhe im Magen oft ein Hinweis ist

Der Magen reagiert  sensibel auf emotionale Themen.
Stress, Zweifel, Überforderung – all das landet in deinem Bauch.

Unruhe im Magen bedeutet oft nicht, dass dein Magen gleich entzündet ist – er ist ein bisschen nervös.
Dein Nervensystem ist angespannten das bekommt dein Magen zu spüren.

Stößt du Veränderung an:

melden sich gern innere Anteile – die ängstlichen, die vorsichtigen, die, die dich bis hierher gebracht haben und keine Veränderung wollen.

Sie flüstern dann:
„Warum willst du das ändern? Es war doch okay.“

Und im außen hörst du vielleicht:
„Warum willst du das? Die Medikamente tun dir doch gut.“

Diese Stimmen – innen wie außen – bringen Unruhe in den Körper, besonders in den Magen.
Denn der Magen reagiert auf innere und äußere Konflikte schneller als jedes andere Organ.

Die Folge?
Unruhe im Magen.
Und das Gefühl, du hättest deinen Weg verloren.

Die jetzige Zeit verstärkt alles – rückläufiger Uranus und die Energie des Jahres 2025

Vielleicht fragst du dich:

warum funktioniert nichts so richtig?
Warum fühlt sich das gerade jetzt so intensiv an?

Der rückläufige Uranus – und das Gefühl von innerer Unruhe

Astrologisch gesehen

Rüttelt Uranus an veralteten Strukturen.
Er löst das auf, was nicht mehr stimmig ist.
Er fordert uns auf, authentischer zu leben.

Uranus will Freiheit

Freiheit von alten Mustern,
Glaubenssätzen,
Rollen,
Erwartungen.
Freiheit im Denken, im Fühlen, im Handeln.

Erinnerst du dich oben noch an die Geschichte meiner Tochter? Das ist genau das was sie will. Freiheit und keine Abhängigkeit mehr von Medikamenten. Genau dabei hilft der Uranus gerade.
Auch wenn sich das nicht immer komfortabel anfühlt.

Und wenn du in dieser Zeit Unruhe im Magen spürst, ist das absolut verständlich.

Das Jahr 2025 steht unter der Zahl 9

Numerologisch ist die 9 das Jahr des Abschlusses.
Ein Jahr, in dem Themen sich runden, Zyklen enden, Ballast sichtbar wird.

Und jetzt sehen wir am Ende des Jahres, das heißt diese Energie intensiviert sich auch noch.

2025 beinhaltete Fragen wie:

• Was ist reif, abgeschlossen zu werden?

• Was darf endgültig gehen?

• Welche Muster, Gewohnheiten, Menschen, Gedanken gehören in eine alte Version von dir – nicht in die neue?

Die 9 öffnet keine neuen Türen.
Sie schließt die alten.
Und genau das kann innere Unruhe auslösen, auch im Magen.

Denn der Magen liebt Stabilität.
Er liebt Struktur.
Er liebt Klarheit.

Und gerade in einem 9er-Jahr ist das Gegenteil der Fall:
Alles Ungeklärte kommt hoch.
Alles, was du mit dir trägst, zeigt sich.
Alles, was du aufgeschoben hast, steht plötzlich mitten im Raum.

Der Magen ist dein emotionales Barometer

Der Magen steht symbolisch für:

• Verdauen von Eindrücken

• Mut und Entscheidungskraft

• Grenzen

• Selbstwert

• Selbstvertrauen

• Umgang mit Druck

• alte Sorgen und ungelöste Themen

• Grübeln und sich Sorgen machen

Wenn der Magen ruhig ist, sind wir klar.
Wenn der Magen unruhig ist, braucht er und du Zuwendung.

Der Magen lügt nie.
Er reagiert sofort, wenn etwas nicht stimmt.
Oder wenn etwas gehen möchte.

Und das wünsche ich dir für diese Woche.
Höre auf deinen Magen was er sich wünscht.

Herzlich Friederike