SÄUREARME LEBENSMITTEL BEI MAGENSCHMERZEN

Lebensmittel mit niedrigem Säuregehalt

Entdecke die Vorteile von säurearmen Lebensmitteln bei Magenschmerzen und wie sie deinen Körper positiv beeinflussen.

Säurearme Lebensmittel können Spaß machen

Auf dem belebten Wochenmarkt entdeckte Felix einen bunten Obststand von Oma Gertrud. Mit großen Augen rief er nach gesunden Süßigkeiten! Oma Gertrud lächelte und erklärte: „Nimm einen Apfel –  knackig und voller Saft. Sie sind wie Gummibärchen, nur besser!  Felix fragte: „Sind Äpfel auch süß?“ „Ja, und dabei gesund“, antwortete sie. Felix biss in einen Apfel und strahlte: „Das ist die beste Süßigkeit!“ Mit einem saftigen Apfel in der Hand verließ er den Markt, überzeugt, dass die besten Leckereien nicht im Süßigkeitenregal zu finden sind.
Säurearme Lebensmittel bei Magenschmerzen
ÜBERSÄUERUNG DURCH LEBENSMITTEL

Warum säurearme Lebensmittel bei Magenschmerzen die erste Wahl sind

Magenschmerzen können einem den Tag vermiesen. Manchmal kommen sie unerwartet, doch sie sind ein Zeichen für die Überforderung deines Verdauungssystems. Eine mögliche Ursache kann eine zu säurehaltige Ernährung sein. Doch keine Sorge, es gibt Lebensmittel, die bekannt dafür sind, sanft zu deinem Magen zu sein.

Weshalb übersäuern Lebensmittel den Körper?

Säurehaltige Lebensmittel wirken sich auf verschiedene Weise auf unseren Körper aus. Sie können den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen und bei übermäßigem Verzehr zu einer Übersäuerung führen. Dies passiert, weil bei der Verstoffwechselung von säurebildenden Lebensmitteln Säuren entstehen, die der Körper neutralisieren muss. Wenn die Balance gestört ist und zu viele Säuren zugeführt werden, kann der Körper diese nicht mehr ausreichend abpuffern.

Auswirkungen säurehaltiger Lebensmittel.

Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts:

  • Eine chronische Übersäuerung kann auftreten, wenn der Körper nicht in der Lage ist, die angesammelten Säuren und Giftstoffe vollständig auszuscheiden.

Beeinflussung des Kalziumhaushalts:

  • Um die Säuren abzupuffern, kann der Körper Kalzium aus den Knochen entfernen, was zu Osteoporose führen kann.

Einlagerung in Binde- und Fettgewebe:

  • Wenn die Fähigkeit des Körpers, Säuren zu neutralisieren, erschöpft ist, werden sie vorübergehend im Gewebe gespeichert, was zu einer Vielzahl von Beschwerden führen kann.

Beeinträchtigung des autonomen Nervensystems:

  • Säuren können das autonome Nervensystem beeinträchtigen, das für den Herzschlag, die Verdauung, den Schlaf und die Atmung zuständig ist, was zu Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und einem erhöhten Spiegel an Stresshormonen führt.

Säurearme Lebensmittel

Eigentlich ist es mit den säurearmen bzw. basischen Lebensmitteln ganz einfach: Je grüner desto basischer. (Säurearm)

  • Grünkohl
  • Gurke
  • Fenchel
  • Zucchini
  • Kräuter
  • Spinat
WIE BEEINFLUSST MILCH DIE MAGENSCHLEIMHAUT?

PRAL Lebensmittel Werte 

Wichtig: Alle Informationen auf dieser Seite bieten Hilfe zur Selbsthilfe und ersetzen in keinem Fall den Besuch bei deinem Arzt.
PRAL (Potential Renal Acid Load) misst, ob ein Lebensmittel eine saure oder basische Wirkung auf den Körper hat. Ein negativer Wert deutet auf eine alkalische Wirkung auf den Körper hin, ein positiver Wert auf eine saure Wirkung. Der PRAL-Wert gibt nicht den pH-Wert des Lebensmittels an, sondern die Wirkung den das Nahrungsmittel auf den Körper wiedergibt. Dabei ist ein niedriger Wert entscheidend. Die Feige hat mit -18,1 einen der höchsten PRAL Werte und gilt damit als sehr basisch. Essig hat nur noch -1,6 sowie Kaffe -1,4 sie sind somit säurebildend.

Was ist basische Ernährung?

Hast du schon einmal von basischer Ernährung gehört? Es ist eine faszinierende Theorie, die besagt, dass wir aufgrund unserer modernen, „zivilisierten“ Ernährung zu viele säurehaltige Lebensmittel essen. Dadurch kann das Säure-Basen-Gleichgewicht in unserem Körper gestört werden, was zu einer Ansammlung von Säuren in unseren Organen führen kann. Dies wiederum kann alle möglichen Probleme verursachen, von Gicht und Rheuma bis hin zu Arthritis, Neurodermitis und sogar Osteoporose.

Ein ziemlich beängstigender Gedanke, nicht wahr?
Was ist also dran an dieser Theorie? Nun, es steckt viel mehr dahinter, als man auf den ersten Blick sieht. Wir alle wissen, dass Zitronen und Orangen sauer schmecken, aber nach der Säure-Basen-Tabelle sind diese beiden Lebensmittel basisch. Unsere Geschmacksknospen und unser Geruchssinn können saure und basische Lebensmittel nicht so gut unterscheiden. Natürlich schmecken die genannten Lebensmittel sauer, aber es ist nicht der Geschmack, der zählt. Es sind die Stoffe, die nach der Verdauung übrig bleiben. Die organische Säure, die der Zitrone ihren sauren Geschmack verleiht, gelangt ohnehin in den noch „saureren“ Magen und wird bei der Verdauung schnell abgebaut. Was bleibt, sind basische Mineralien wie Kalium und Magnesium, denen eine alkalisierende Wirkung auf den Körper nachgesagt wird. Auch Gemüse hat einen hohen Gehalt an basischen Mineralien und gilt daher als basisch!

Säure-Basen-Gleichgewicht

Dein Körper versucht sein bestes, über viele verschiedene  Systeme, im Gleichgewicht zu bleiben. Der Säure-Basen-Haushalt sollte dabei in einem pH-Bereich zwischen 7,37 und 7,45 gehalten werden. Die lateinische Abkürzung „pH“ bedeutet „Stärke des Wasserstoffs“. Denn die Konzentration der freien Wasserstoffionen im Körper bestimmt den pH-Wert. Liegt der pH-Wert unter 7,37, bedeutet dies, dass der Körper zu sauer ist (Azidose). Liegt er über 7,45, bedeutet dies, dass zu viele Basen im Körper vorhanden sind.

Abfallprodukte:
Gerät dein Körper aus dem Gleichgewicht, fallen vermehrt Abfallstoffe an. Diese wiederum sollten schnell und effektiv  ausgeschieden werden. Dafür hat dein Körper drei Möglichkeiten, dies zu tun. Das Blut enthält bei günstiger Ernährung und wenig Stress viele freie Pufferbasen, welche die sauren Stoffwechselabfälle puffern können. Sobald die Säuren neutralisiert sind, werden sie zusammen mit den verbrauchten Pufferbasen über die Nieren ausgeschieden und aus dem Körper entfernt. Neben den Pufferbasen und den Nieren spielt auch die Lunge eine Rolle bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, indem sie den Kohlendioxidgehalt im Blut kontrolliert.

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Warum sind säurearme Lebensmittel gut bei Magenschmerzen?

Säurearme Lebensmittel: Eine Wohltat für den Magen

Magenschmerzen können uns den Tag vermiesen. Sie kommen oft unerwartet und sind ein Zeichen dafür, dass unser Verdauungssystem überfordert ist. Eine der Ursachen kann eine zu säurehaltige Ernährung sein. Doch keine Sorge, es gibt Lebensmittel, die bekannt dafür sind, sanft zu unserem Magen zu sein.

Empfindlicher Magen?

ist dein Magen empfindlich und reagiert  auf Säure? Säurearme Lebensmittel tragen dazu bei, den pH-Wert im Magen auszugleichen, was die Säureproduktion reguliert. Das kann eine echte Hilfe sein, vor allem wenn dein Magen empfindlich ist und du schon Magenschmerzen oder Gastritis hast. Sie sind mild, leicht verdaulich und unterstützen die natürliche Schutzschicht des Magens.

Zum Abschluss möchte ich dir sagen:

Gib deinem Magen die Liebe und Fürsorge, die er verdient. Säurearme Lebensmittel sind nicht nur Nahrung, sondern auch Medizin für ein gestresstes Verdauungssystem. Sie sind wie eine sanfte Umarmung für deinen Magen, die ihm hilft, sich zu beruhigen und zu regenerieren. Eine Umstellung auf säurearme Lebensmittel kann der erste Schritt zu einem glücklicheren, gesünderen Bauch und einem zufriedeneren Du sein.

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